Bewegender Abschied von einem besonders engagierten Kollegen
„Mit Andreas Kosel verlässt ein Lotse das Schiff, der viele Funktionen für den Kapitän übernommen hat. Innovativ, engagiert und kreativ hat er seit Beginn seiner Tätigkeit bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz am 1. August 1994 viele Projekte und Dinge auf den Weg gebracht – stets mit dem Blick auf Sicherheit und Gesundheit“, betonte Geschäftsführer Manfred Breitbach in seiner Laudatio. Am Montag, 31. August, wurde der Leiter des Referats Sport, Bewegung und Verkehr in den Ruhestand verabschiedet.
„Mit ihm läutete die Unfallkasse seinerzeit eine neue Ära ein: Erstmals wurde neben den technischen Beratern und Ingenieuren ein Diplomsportlehrer eingestellt mit dem Ziel, Unfälle zu verhüten und sich der Präventionsthemen Sport und Verkehrserziehung anzunehmen“, so Breitbach.
Andreas Kosel war ein Netzwerker, der unter anderem auch mit ADD und Ministerien eng kooperierte und stets mit großem Spaß, Elan und hoher Fachkompetenz und Professionalität im Einsatz war, hob Breitbach hervor. Etliche Meilensteine und – wie es sich für einen Lotsen gehört –Leuchtturmprojekte – brachte er mit seinem Referat in den vergangenen Jahren auf den Weg. „Dazu zählten auch die Erste Hilfe Ausbildung und das Feuerwehrsporttool“, so Breitbach.
Wie engagiert der scheidende Vollblutsportler war, machte auch Abteilungsleiter Dr. Christoph Heidrich deutlich. Inklusion, Feuerwehrsport, Mal- und Zeichenwettbewerb waren nur einige Meilensteine seiner Liste. „Mit viel Akribie, Kreativität, Enthusiasmus und Charme hast du die Unfallkasse RLP als Gütesiegel für Sport und Bewegung weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht. Gehe segeln und entdecke die Welt, aber komm uns auch ab und an besuchen“, so Dr. Heidrich.
Ein Herzliches Dankeschön richtet auch Heike Stanowski, seine Nachfolgerin als Referatsleiterin
an ihren scheidenden Kollegen und übergab ihm ein ganz besonderes Präsent: Ein Poesiealbum, in das sich viele Kolleginnen und Kollegen der Unfallkasse mit persönlichen Worten eingetragen hatten.
Offensichtlich gerührt richtete sich Andreas Kosel an seine Gäste und bedankte sich unter anderem bei Geschäftsführung und Abteilungsleitung, die jederzeit ein offenes Ohr gehabt haben. Außerdem habe er und sein Team unter den besten phantastischen Rahmenbedingungen arbeiten können, sagte er mit Blick auf die Sporthalle. Sein ganz besonderer Dank galt seinem Referat, allen voran seinem langjährigem Team Jördis Gluch, Heike Stanowski und Julian Mädrich. „Ohne euch hätte ich das alles nicht gepackt, wir konnten gemeinsam Berge versetzen. Heute weiß ich, ihr ward mein Jungbrunnen.“