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Unfallkasse Rheinland-Pfalz | Aktuelle Nachrichten

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Gute Ideen im Umgang mit Fehlern belohnt

Logo bestehend aus einem pinken Kreis mit dem Text: Jugend will sich-er-leben.

Welche Erfahrungen haben Jugendliche in ihrer Ausbildung im Umgang mit Fehlern gemacht? Wie hat sie das geprägt? Und welche guten Ideen haben sie, um kleine Fehler und Beinahe-Unfälle in Unternehmen rechtzeitig zu melden? Mit diesen Fragen beschäftigten sich Berufsschülerinnen und -schüler aus Rheinland-Pfalz im Wettbewerb des Präventionsprogramms „Jugend will sich-er-leben“ (JWSL) der DGUV im aktuellen Schuljahr. Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden jetzt in der Unfallkasse Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.  „Wir freuen uns, dass durch das Präventionsprogramm ‚Jugend will sich-er-leben‘ die Jugendlichen das wichtige Thema Fehlerkultur aufgreifen konnten und damit auch für die Kampagne zur Kultur der Prävention sensibilisiert wurden“, betonte Dr. Christoph Heidrich, Präventionsleiter der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, in seiner Begrüßung. „Denn der offene Umgang mit Fehlern kann dazu beitragen, Arbeit und Ausbildung sicherer und gesünder zu machen. Und das ist ein elementares Ziel der Kampagne kommmitmensch“, so Dr. Heidrich.

Knapp 23.100 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 51 Berufsschulen haben aus Rheinland-Pfalz an dem dreiteiligen Wettbewerb teilgenommen.

Die Preisträger:

Im Rahmen des Kreativpreises hat die Private Hildegardisschule aus Bingen den ersten Platz in ihrem Bundesland gewonnen. Vier Klassen verschiedener Ausbildungszweige hatten Zeichnungen, Plakate, einen Comic und einen Aufsatz eingereicht. In letzterem beschäftigten sich die Auszubildenden mit den Ursachen von Fehlern und entwickelten fünf Schritte zur Fehlervermeidung im Betrieb.

Der zweite Preis ging an die Azubis aus der Fachrichtung Sanitär-Heizung-Klima der Berufsbildenden Schule Betzdorf-Kirchen. Sie hatten in ihrem Comic „Der Kundenauftrag“ eine typische Situation aus ihrem Alltag und einen häufig in der Ausbildung auftretenden Fehler beleuchtet. Über den dritten Platz freute sich die Gustav-Stresemann-Wirtschaftsschule aus Mainz, die Informationsblätter und ein Tafelbild zum Thema „Fehlerkultur“ sowie Tipps zur Fehlervermeidung entwickelt hatten.

Die Ideen der Azubis haben die Jury beeindruckt. „Die prämierten Einreichungen waren allesamt wirklich kreativ und inhaltlich super ausgearbeitet. Sie bieten einen interessanten Einblick in die Welt der Azubis und ihre Sicht auf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Sie beweisen ein hohes Ausmaß an Engagement und Talent“, lobt Jury-Mitglied Ulrich Zilz, der als Ausbildungsreferent der Berufsgenossenschaft Holz und Metall und Koordinator von JWSL bei der DGUV tätig ist.

Azubis sowie Berufsschülerinnen und -schüler sollen durch JWSL frühzeitig zu sicherheits- und gesundheitsbewusstem Verhalten motiviert werden. Sie befinden sich in einer Phase, in der die Grundmuster für das folgende Arbeitsleben gelegt werden. Fehler gehören in dieser Phase unabdingbar dazu. Dabei kommt es auf den richtigen Umgang mit Fehlern an. Genau den vermittelte JWSL im aktuellen Schuljahr und knüpft damit an die Präventionskampagne kommmitmensch der gesetzlichen Unfallversicherung an. Berufsschulen und Ausbildungsbetriebe erhalten ein Medienpaket mit Unterrichtskonzept, Filmen und Postern. Die Wettbewerbe dienen als Ansporn.